Zahl der Coronainfektionen in mehreren Ländern Afrikas gestiegen

Addis Abeba – In mehreren Ländern Afrikas wird ein Anstieg der Coronainfektionen verzeichnet. So nahm die Zahl der nachgewiesenen Infektionen in Südafrika in den vergangenen vier Wochen um 57 Prozent zu, wie John Nkengasong, Direktor der Gesundheitsbehörde für Infektionskrankheiten (CDC), heute in Addis Abeba sagte.
Durchschnittlich sei auf dem Kontinent ein Anstieg um 25 Prozent zu beobachten. Insgesamt wurden nach CDC-Angaben seit Beginn der Pandemie 11,5 Millionen Infektionen in den Ländern Afrikas registriert, 252.000 Todesfälle werden mit COVID-19 in Zusammenhang gebracht.
Wie viele Infektionen unerkannt blieben, ist unbekannt: So wurden auf dem ganzen Kontinent mit einer Gesamtbevölkerung von rund 1,4 Milliarden Menschen seit Beginn der Pandemie 106 Millionen Coronatests gemacht, davon 506.000 in der vergangenen Woche.
Bisher sind den Angaben zufolge 17,3 Prozent der Afrikanerinnen und Afrikaner vollständig geimpft. Zu den Staaten, in denen bereits mehr als 35 Prozent der Bevölkerung geimpft sind, zählen Ruanda, Tunesien, Ägypten, Mauritius, Sao Tomé und Principe sowie Kapverde.
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