Zwei Tote durch West-Nil-Fieber in Griechenland

Athen –In Griechenland sind dieses Jahr bis zum 1. August 25 Menschen am West-Nil-Fieber erkrankt. Zwei von ihnen starben an den Folgen. Dies teilte die zuständige Behörde des Gesundheitsministeriums (EODY)heute mit. Zehn Menschen werden demnach derzeit noch in Krankenhäusern behandelt, vier davon auf Intensivstationen.
Die tatsächliche Zahl der Infizierten dürfte weitaus höher liegen:Die meisten Erkrankten weisen keine oder harmlose Symptome wie Kopf- und Gliederschmerzen auf. Etwa jeder 150. Mensch – in der Regel ältere Patienten mit Vorerkrankungen –erkrankt schwer mit hohem Fieber und Gehirnhautentzündung. Die meisten der von Mücken übertragenen Infektionen seien in Regionen Mittelgriechenland registriert worden.
Nach Daten der EU-Gesundheitsbehörde ECDC, die bis 25. Juli reichen, gab es in diesem Jahr zudem zwei gemeldete Infizierte in Rumänien, wovon einer gestorben ist, und einen Infizierten in Italien. 2018 registrierte die Behörde besonders viele Infektionen in den EU-Mitgliedsstaaten und zwar 2.083 insgesamt. Etwa neun Prozent der Erkankten seien gestorben.
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