Kind erhält verfrühte Impfung
Eine Mutter kommt mit ihrem Kind im ersten Lebensjahr 2 Wochen nach der ersten 4-fach-Impfung gegen Masern, Mumps, Röteln und Varizellen (MMVR) für eine Grippeimpfung in eine Kinderarztpraxis. Statt der Grippeimpfung erhält das Kind fälschlicherweise die zweite MMRV-Impfung und eine Impfung gegen Meningokokken. Das Kind erhält die Grippeimpfung zusätzlich. Statt einer Impfung (Influenza) erhält das Kind also 3 Impfungen – eine davon verfrüht, weil 2 Wochen zwischen den MMRV-Impfungen ein zu kurzer Abstand sind. Das Kind entwickelt eine Impfreaktion mit Fieber. Weitere Schäden werden im CIRS-Bericht 244050 nicht berichtet.
Die Gründe für den Fehler liegen laut dem CIRS-Bericht im hektischen Praxisbetrieb. Es wurde nicht mit der Mutter besprochen, zu welcher Impfung sie das Kind in die Praxis gebracht hatte – vielmehr war es ein „blindes Umsetzen des gewohnten Impfschemas ohne Überprüfen der Zeitabstände“, heißt es im Fallbericht.
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