Dr. werden ist nicht schwer...

Kein Märchen für 1001 Nacht

  • Mittwoch, 6. Juli 2016

Letztendlich überwogen meine Bedenken die verlockenden Aussichten eines vermittelten Engagements in der arabischen Welt. Vor allem aber hatte ich Zweifel an der Seriosität des Vermittlungsunternehmens.

Wenn sie durch eine erfolgreiche Vermittlung von mir mindestens 20.000 Euro innerhalb eines Jahres verdienen, warum sollte ich dann mit gut 1.000 Euro für den administrativen Aufwand in Vorleistung treten? Warum sollte ich einen Vertrag unterschreiben, der mir für den Fall einer durch mich gescheiterten Vermittlung eine Vertragsstrafe von 30.000 Euro androht? Warum hat der Chef der Consultingfirma, die seinen Namen trägt, keinen Vornamen?

Und der Aspekt, der mir den Oberbauch am meisten verzieht: Will ich wirklich meine Beziehung einer derartigen Probe unterziehen? Sollte ich mich nicht von meinem Anker halten lassen, der mir in meiner bisherigen Odyssee fehlte?
Geht besser nicht in den Orient,

Euer Anton Pulmonalis

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