Britische Stiftung arbeitet bei Wikipedia mit
Jede Fachgesellschaft, die etwas auf sich hält, hat mittlerweile einen Internetauftritt. Dort werden häufig auch Patienten-Informationen angeboten, die aber häufig nicht abgefragt werden. Die erste Position in den Google Hitlisten erreichten in den meisten Fällen die Einträge bei Wikipedia.
Die britische Stiftung Cancer Research UK musste kürzlich feststellen, dass sie beim Brustkrebs „abgeschlagen“ auf Platz acht rangiert. Damit werden sie von vielen Laien nicht mehr wahrgenommen. Eine Möglichkeit hätte darin bestanden, die Attraktivität der eigenen Seite zu erhöhen, was schnell zu Kompromissen führt, die eigentlich nicht gewollt sind.
Die bessere Lösung besteht darin, selbst zum Autor bei Wikipedia zu werden und die dortigen Einträge auf Fehler zu prüfen und gegebenenfalls zu korrigieren. Die Mitarbeit steht allen Internetnutzern offen, und viele Beiträge dürften eher von Fachleuten denn von Laien verfasst worden sein.
Cancer Research UK hat jetzt angekündigt, sich vermehrt an den Online-Diskussionen zu den Wikipedia-Beiträgen zu beteiligen – ohne die “Haus”-Aufgaben zu vernachlässigen. Schließlich enthalten die Wikipedia-Beiträge am Ende Weblinks, aus denen dann die Fachportale betreten werden können. Dort erwarten die Anwender dann Informationen höchster Qualität.
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