Hochschulen

20 Jahre Max-Delbrück-Zentrum in Berlin

  • Montag, 10. Dezember 2012

Berlin – Sein 20-jähriges Bestehen hat am Freitag das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch gefeiert. „Hier ist mit der Wende eine Institution entstanden, die es zu höchster internationaler Anerkennung gebracht hat“, sagte Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU). Beim nächsten Schritt gehe es darum, dass wissenschaftliche Erkenntnisse noch schneller den Patienten zugutekämen. Dafür stehe die künftige Zusammenarbeit von MDC und Charité im Berliner Institut für Gesundheitsforschung, so die Ministerin.

Walter Rosenthal, Vorstandsvorsitzender und wissenschaftlicher Stiftungsvorstand des MDC wies in seiner Rede darauf hin, dass das MDC vor 20 Jahren gegründet wurde, um Grundlagenforschung und klinische Forschung miteinander zu verbinden. „Ich sehe in der Übersetzung von Ergebnissen aus der Grundlagenforschung in die klinische Anwendung eine der größten Herausforderungen unserer gemeinsamen Arbeit mit der Charité“, sagte er.

Ab 2013 biete sich die „einmalige Chance“, die langjährige Zusammenarbeit von MDC und Charité mit dem Berliner Institut für Gesundheitsforschung auf eine neue inhaltliche und strukturelle Grundlage zu stellen. Er wies daraufhin, dass das MDC nach dem Ranking von Thomson Reuters auf Platz 14 der 20 weltbesten Forschungseinrichtungen im Bereich der Molekularbiologie und Genetik liege.

Das MDC wurde im Januar 1992 auf Empfehlung des Wissenschaftsrats gegründet. Es ist eines von 18 Forschungseinrichtungen der Helmholtz-Gemeinschaft. Am MDC arbeiten rund 1.600 Beschäftigte einschließlich 495 Gästen aus insgesamt 57 Ländern.

„20 Jahre MDC sind ein Glücksfall für das Land Berlin“, sagte die Berliner Senatorin für Wirtschaft, Technologie und Forschung, Cornelia Yzer.

hil

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