367 Uniklinik-Beschäftigte wollen zurück in den Landesdienst
Gießen/Marburg – 367 Beschäftigte des Universitätsklinikums Gießen-Marburg (UKGM) wollen von ihrem Rückkehrrecht Gebrauch machen und wieder in den hessischen Landesdienst übernommen werden. Dem Wissenschaftsministerium liegen entsprechende Erklärungen von 217 UKGM-Mitarbeitern aus Gießen und von 150 aus Marburg vor, wie das Ministerium am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte.
Die größte Gruppe der Antragsteller kommt den Angaben zufolge aus dem Verwaltungsdienst mit 115 Beschäftigten, gefolgt vom Wirtschafts- und Versorgungsdienst mit 88 Beschäftigten. Aus dem Pflegebereich kommen demnach 24 Beschäftigte. Der ärztliche Dienst sei nicht betroffen, weil diese Berufsgruppe von der damaligen Überleitung nicht erfasst gewesen sei.
Sollten die Gesuche rechtens sein, werden die Mitarbeiter laut Ministerium bis zum 1. Juli wieder in den Landesdienst übernommen. Das Rückkehrrecht war 2011 für 4.622 Mitarbeiter im Rahmen der Privatisierung des Klinikums vom Bundesverfassungsgericht eingeräumt worden und endete am 31. Dezember des vergangenen Jahres.
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