Baden-Württembergs Universitätskliniken erhalten mehr Geld

Stuttgart – Die Universitätskliniken in Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm erhalten vom Land Baden-Württemberg eine Finanzspritze, weil sie bei der Bekämpfung der Pandemie eine herausragende Rolle spielen. Sie erhalten kurzfristig insgesamt bis zu 600 Millionen Euro, wie Baden-Württembergs Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne) in Stuttgart mitteilte.
„Die Krisensituation bedeutet eine enorme finanzielle Belastung für die Uniklinika“, sagte sie. Dies dürfe die Arbeit der Einrichtungen und ihrer Beschäftigten keinesfalls beeinträchtigen. Die finanziellen Auswirkungen der Pandemie auf die Häuser seien immens.
Weitere 15 Millionen Euro werden für die COVID-19-Forschung an den Medizinischen Fakultäten zur Verfügung gestellt. „Damit sorgen wir dafür, dass unsere Universitätsmedizin ihrer besonderen Rolle bei der Bekämpfung der COVID-19-Pandemie auch weiterhin gerecht werden kann“, so Bauer.
Finanzministerin Edith Sitzmann (Grüne) mahnte mehr Unterstützung vom Bund an. „Wir erwarten, dass die Bundesregierung bei der Krankenhausentlastung noch mal nachlegt“, erklärte sie.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: