Bergmannsheil eröffnet neue Palliativstation
Bochum – Eine modernisierte und patientenfreundlich gestaltete Palliativstation hat das Berufsgenossenschaftlichen Universitätsklinikum Bergmannsheil in Betrieb genommen. „Schwerstkranke und sterbende Patienten bedürfen einer besonderen Versorgung ebenso wie einer möglichst ruhigen und komfortablen Umgebung“, sagte Johannes Schmitz, Geschäftsführer des Klinikums.
Die Station verfügt über fünf Einzelzimmer mit ebenerdiger Außenterrasse und Blick ins Grüne. Alle Zimmer haben ein separates Bad, Medienausstattung und einen Kühlschrank zur Aufbewahrung von persönlichen Speisen und Getränken. Die Zimmer sind so geräumig, dass bei Bedarf ein zweites Bett aufgestellt werden kann, sodass Angehörige oder Begleitpersonen auf Wunsch im Zimmer der Patienten übernachten können.
Außerdem stehen Patienten und Besuchern ein Aufenthaltsraum mit einer Küche und ein sogenannter Raum der Stille als Rückzugsmöglichkeit zur Verfügung. „Das Angebot zur stationären Betreuung ist ein wichtiger Baustein im Versorgungskonzept von Palliativpatienten“, erläuterte Peter Zahn, Direktor der Klinik für Anästhesiologie, Intensiv-, Palliativ- und Schmerzmedizin.
Seit 2005 behandelt das Bergmannsheil unheilbar kranke Patienten in einer speziellen Palliativeinheit. Zum Team der Abteilung gehören neben Ärzten und Pflegekräften auch Seelsorger, Psychologen, Physiotherapeuten und Sozialarbeiter. „Nach Linderung von körperlichen Problemen und der Klärung von Unsicherheiten und Ängsten ist es vielen unserer Patienten möglich, unter ambulanter Betreuung wieder in ihre gewohnte Umgebung zurück zu kehren“, sagte Stephanie Goldhammer, Leiterin der Palliativstation im Bergmannsheil.
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