Berlin investiert in die Hochschulen
Berlin – Der Berliner Senat hat die Hochschulverträge 2014 bis 2017 beschlossen – sie sehen vor, die Zuschüsse für die Berliner Hochschulen bis zum Jahr 2017 um 122 Millionen Euro auf 1,18 Milliarden Euro zu steigern. Das entspricht einer Steigerung von 11,5 Prozent bis 2017 gegenüber 2013.
„Die Berliner Hochschulen sehen sich nicht nur mit steigenden Kosten konfrontiert, sondern sie leisten Wichtiges und Wesentliches für die Stadt“, sagte die Senatorin für Bildung, Jugend und Wissenschaft Berlins, Sandra Scheeres (SPD). Gleichzeitig betonte sie, die Steigerung sei „ein Kraftakt für das Land“.
Mit den neuen Hochschulverträgen ist es laut Scheeres gelungen, die Anzahl der Studienanfängerplätze zu sichern. Die elf Berliner Hochschulen werden damit wie 2012 weiterhin 6.000 Studienanfängerplätze mehr anbieten als im Jahr 2008. Das Land Berlin beteiligt sich am sogenannten Hochschulpakt 2020 und partizipiert von Mitteln des Bundes.
Bei der Ausarbeitung der jetzt verabschiedeten Hochschulverträge haben sich Land und Hochschulen auch auf die inhaltlichen Schwerpunkte und Leitlinien bei der weiteren Entwicklung der Hochschulen verständigt. Im kommenden Vertragszeitraum stehen unter anderem der Ausbau einer „Berlin School of Public Health“ und eine tärkere Förderung der Geschlechtergerechtigkeit im Vordergrund.
Die Verträge werden noch dem Berliner Abgeordnetenhaus zugeleitet, das seine abschließende Zustimmung geben muss.
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