Charité vereinbart Zusammenarbeit mit koreanischem Krebszentrum

Berlin/Seoul – Die Charité – Universitätsmedizin Berlin will künftig eng mit dem Samsung Comprehensive Cancer Center in Seoul (SCCC) zusammenarbeiten.
Die Zusammenarbeit umfasst laut einem jetzt unterzeichneten „Memorandum of Understanding“ gemeinsame Forschungstätigkeiten und den gegenseitigen Austausch von medizinischem Personal zur Aus- und Weiterbildung. Darüber hinaus wollen die Partner unter anderen gemeinsam an Digitalisierungsstrategien und medizintechnischen Entwicklungen arbeiten.
„Die Gesundheitsversorgung ist ein globales Thema und wir haben die Chance, mit einem anderen weltweit führenden Zentrum in der Krebsbehandlung intensiv zu kooperieren“, sagte Martin Kreis, Vorstand Krankenversorgung der Charité.
„Die Kooperation mit dem ähnlich organisierten SCCC wird beiden Institutionen neue Impulse liefern und den Expertinnen und Experten helfen, Krebsforschung und Versorgungsstrukturen zu verbessern“, sagte Ulrich Keilholz, Direktor des Charité Comprehensive Cancer Center (CCCC).
Die gemeinsamen Interessen reichten von der komplementären Forschung an präklinischen Tumormodellen bis hin zu digitalisierten „Patient-Reported Outcome Measurements“. „Interessant ist für uns auch das in Seoul integrierte Cancer Education Center, das Patienten, Angehörige und Besucher über die verschiedenen Aspekte von Krebs und die möglichen Behandlungsmethoden aufklärt“, so Keilholz.
Das SCCC wurde 2008 in Seoul gegründet. Es ist laut der Charité Koreas größtes Krebszentrum.
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