Cochrane Zentren wollen Forschung in Gesundheitsfachberufen fördern
Freiburg – Auch bei der Pflege, der Physiotherapie, Ergotherapie, der Logopädie und anderen Bereichen tut Forschung not. Mit Förderung des Bundesgesundheitsministeriums und zusammen mit einer interdisziplinären Arbeitsgruppe will daher das Deutsche Cochrane Zentrum am Universitätsklinikum Freiburg die Forschungsinfrastruktur in diesen Gesundheitsfachbereichen fördern.
„Die jungen Wissenschaften dieser Gesundheitsfachberufe sind angesichts knapper Förderressourcen darauf angewiesen, projektgeeignete Forschungsthemen mit hohem Innovationspotenzial zu priorisieren, die eine verbesserte Versorgung ihrer Klienten im Gesundheitswesen ermöglichen“, hieß es Freiburg. Eine gute Möglichkeit dazu seien Potenzialanalysen, die die internationale Evidenzlage und die nationale Versorgungslage für bestimmte Interventionen bei konkreten Gesundheitsproblemen systematisch abgleichen.
Für solche Potenzialanalysen hat die Arbeitsgruppe der Gesundheitsfachberufe unter Federführung des Deutschen Cochrane Zentrums einen Leitfaden erstellt. Außerdem hat das Zentrum Wissenschaftler der Gesundheitsfachberufe mit ihren aktuellen Forschungsprojekten und Publikationen in einem „Innovatoren-Atlas“ zusammengefasst. Er soll die Vernetzung zwischen den Wissenschaftlern fördern.
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