Hochschulen

Deutsche Forschungs­gemeinschaft fördert fünf neue Forschergruppen

  • Dienstag, 8. April 2014

Bonn – Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet fünf neue Forscher­gruppen ein, zwei von ihnen widmen sich medizinischen Fragestellungen. Wie alle DFG-Forschergruppen werden die neuen Einrichtungen orts- und fächerübergreifend arbeiten und sollen Wissenschaftlern die Möglichkeit bieten, sich aktuellen drängenden Fragen in ihren Fächern zu widmen und innovative Arbeitsrichtungen zu etablieren. In der ersten Förderperiode erhalten sie über drei Jahre knapp elf Millionen Euro. Die DFG fördert jetzt 198 Forschergruppen.

Die neue Forschergruppe „Neurobiology of Affective Disorders: A Translational Perspective on Brain Structure and Function“ widmet sich psychischen Störungen, die vor allem durch eine klinisch bedeutsame Veränderung der Stimmungslage gekenn­zeichnet sind. Zu diesen Erkrankungen zählen die majore Depression und die bipolare Störung.

Wissenschaftler vermuten, dass bei diesen Krankheitsbildern genetische und umweltbedingte Ursachen eine Rolle spielen. Die Forschergruppe wird deshalb multiple Gene unter multiplen Umweltbedingungen untersuchen und versammelt dazu eine interdisziplinäre Expertise aus den Bereichen Medizin, Genetik, Biologie und Psychologie. Sprecher der Gruppe ist Tilo Kircher von der Philipps-Universität Marburg.

Die zellulären Mechanismen der Metastasierung bei Tumorleiden möchte die Forschergruppe „Selektion und Adaptation während der metastatischen Krebsprogression“ besser verstehen. Ein Teilprojekt des neuen Verbunds ist am Weizmann-Institut in Israel angesiedelt. Sprecher ist Christoph Klein von der Universität Regensburg.

hil

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