Deutsche Hochschule für ausländische Studierende attraktiv
Berlin – Noch nie waren an deutschen Hochschulen mehr ausländische Studierende eingeschrieben als heute. Das geht aus dem Bericht „Wissenschaft Weltoffen 2014“ hervor, den das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit dem Deutschen Akademischen Austauschdient (DAAD) und dem Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) vorgestellt hat.
„Exzellente Wissenschaft braucht den internationalen Austausch. Grundvoraussetzung dafür sind weltoffene Hochschulen, an denen vom Professor über das Verwaltungspersonal bis hin zu den Studierenden eine Willkommenskultur gelebt wird“, sagte Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU).
Auch nach dem Studienabschluss bleibe jeder zweite ausländische Absolvent zunächst in Deutschland, deutlich mehr als bisher angenommen. Fast alle ausländischen Absolventen seien gut in den Arbeitsmarkt integriert. „Die Tatsache, dass auch so viele von ihnen bleiben, zeigt, dass Deutschland für Talente aus aller Welt ein Anziehungspunkt ist“, sagte DAAD-Präsidentin Margret Wintermantel.
Deutschland ist laut der Analyse nach den USA und Großbritannien für ausländische Studierende das beliebteste Gastland. Die Zahl aller ausländischen Studierenden lag im Wintersemester 2013/14 erstmals über der Marke von 300.000, damit kommt etwa jeder zehnte Student in Deutschland aus dem Ausland. Besonders groß ist der Zustrom in Masterstudiengänge. Überproportional viele Ausländer studieren in Deutschland Ingenieursdisziplinen.
Humanmedizin studierten 2013 laut dem Bericht 9.737 Gäste aus dem Ausland, das entspricht einer Quote von 4,8 Prozent.
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