Deutsche Hochschulen erhalten über 100 Millionen Euro aus dem neuen Erasmus-Programm

Bonn – Die Europäische Union (EU) stellt den deutschen Hochschulen im Rahmen des neuen Erasmus-Programms für den Austausch von Studierenden und Hochschulpersonal für die nächsten zwei Jahre rund 103 Millionen Euro zur Verfügung.
„Die hohe Bewilligungssumme unterstreicht das ungebrochene Interesse der deutschen Hochschulen am Erasmus-Programm und geht auf die zugehörigen hohen Antragszahlen aus Deutschland zurück. Es zeigt erneut: Das Erasmus-Programm ist ein zentrales Instrument zur strategischen Internationalisierung der Hochschulen“, sagte der Präsident des Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD), Joybrato Mukherjee. Mit dem jetzt bewilligten Budget könnten die Hochschulen Studienaufenthalte, Praktika und Personalmobilität in ganz Europa und zum Teil auch weltweit fördern.
„Im Rahmen der internationalen Öffnung des Erasmus-Programms können Studierende in der neuen Programmgeneration in nahezu alle Länder der Welt gehen. Auch das Vereinigte Königreich ist hier dabei, obwohl es mit dem Brexit das Erasmus-Programm verlassen hat“, sagte Stephan Geifes, Direktor der Nationalen Agentur für EU-Hochschulzusammenarbeit im DAAD.
Das alte Erasmus-Programm 2014-2020 könne den Austausch mit dem Vereinigten Königreich zudem noch bis Mai 2023 fördern, erläuterte er.
Studierenden können künftig ihre Erasmus-Aufenthalte auch als Kurzzeitformate und sogenannte „Blended Mobility“ gestalten. Dies ist eine Mischung aus digitalem und physischem Auslandsaufenthalt. Zudem wird die Nutzung klimafreundlicher Verkehrsmittel bei der An- und Abreise finanziell unterstützt.
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