Förderung für Clinician Scientists in Essen

Essen – Seit dem Jahr 2019 fördert die „Clinician Scientist Academy“ der Universitätsmedizin Essen Ärztinnen und Ärzte (UMEA), die neben ihrer Arbeit in der Klinik zusätzlich forschen möchten. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat jetzt eine weitere Förderung über rund 1,35 Millionen Euro für die nächsten zwei Jahre bewilligt.
Das dreijährige Clinician Scientist Programm richtet sich an Ärztinnen und Ärzte, die ihre Habilitation und eine akademische Karriere in der Universitätsmedizin Essen anstreben. Die Förderung umfasst Freistellungszeiten für Forschung von im Durchschnitt 50 Prozent sowie ein begleitendes Mentoring- und Qualifizierungsprogramm.
Die DFG lobt in ihrem Gutachten das herausragende Engagement des Standorts und die passgenaue translationale Ausrichtung des Programms, von dem bislang über 40 Clinician Scientists profitieren konnten.
„Förderprogramme wie die Clinician Scientist Academy sind unabdingbar für eine moderne Universitätsmedizin. Die darüber ausgebildeten Clinician Scientists leisten einen zentralen Beitrag zum Erkenntnisgewinn und für die Medizin von Morgen“, sagte die Leiterin des Programms, Dagmar Führer.
Während der ersten Förderperiode wurde innerhalb der „Clinician Scientist Academy“ außerdem ein durch die Fakultät finanziertes Junior Clinician Scientist Programm für Assistenzärztinnen und -ärzte etabliert. Sie können sich in der ersten Phase ihrer Weiterbildung für drei Monate freistellen lassen, um eine Publikation in Erst- oder Letztautorenschaft auf den Weg zu bringen.
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