Hochschulen

Förderung für Mainzer Sonderforschungs­bereich zu Nanomaterialien

  • Donnerstag, 6. Juli 2017

Mainz – Der Mainzer Sonderforschungsbereich (SFB) „Nanodimensionale polymere Therapeutika für die Tumortherapie“ (SFB 1066) geht in die zweite Runde. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat einer Verlängerung bis Sommer 2021 zugestimmt. An dem SFB sind Bereiche der Chemie, Pharmazie und Physik der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz beteiligt sowie die Universitätsmedizin Mainz und das Max-Planck-Institut für Polymerforschung Mainz. Die Förderung beträgt für die nächsten vier Jahre knapp 13 Millionen Euro.

„Chemiker, Biologen und Mediziner arbeiten hier in drei komplementären und gerade deshalb eng vernetzten Bereichen intensiv zusammen“, erklärte der Sprecher des SFB, Rudolf Zentel. Das Ziel sei, mit Hilfe neuer Nano-Wirkstoffträger Immunreaktionen im Organismus gezielt zu beeinflussen und für Therapien zu nutzen. Konkret geht es um eine Immuntherapie des malignen Melanoms. „Wir sind sehr stolz, dass erste Resultate unserer Forschung in der klinischen Prüfung beim Menschen sind“, sagte Stephan Grabbe von der Universitätsmedizin Mainz.

Die Wissenschaftler betonten, die inzwischen fest etablierten Kooperationen zwischen Chemikern und Immunologen ermöglichten eine Struktur, bei der die Einzel­projekte zumeist von Chemikern und Immunologen gemeinsam geleitet würden.

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