Hochschulen

Förderung von Forschungsprojekten angehender Fachärzte in Göttingen verlängert

  • Freitag, 21. September 2018
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Göttingen – Die Else-Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS) wird das Forschungskolleg „Molekulare Therapie und Prädiktion bei gastrointestinalen Malignomen“ an der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) für weitere drei Jahre mit insgesamt einer Million Euro fördern.

„Die Fortsetzung des Kollegs ist eine hervorragende Bestätigung für unser gemeinsames Kollegprojekt. Nun können wir weiterhin jungen Ärztinnen und Ärzten auf ihrem dualen Karriereweg zwischen Klinik und Forschungslabor helfen“, sagte Matthias Dobbelstein, Sprecher des Kollegs und Direktor des Instituts für Molekulare Onkologie der UMG.

Das Kolleg soll Ärzte während der Weiterbildung zum Facharzt bei der Entwicklung ihrer wissenschaftlichen Karriere durch ein strukturiertes Programm und finanzielle Unterstützung begleiten. Die Ärzte werden so zu sogenannten Clinician Scientists ausgebildet. Sie wirken zum einen in der Klinik bei der Patientenbehandlung mit wie auch im Labor an aktuellen medizinischen Forschungsprojekten. „Besonders für den Transfer neuer Diagnostik- und Therapiemethoden aus der wissenschaftlichen Erprobung zur Anwendung am Patienten sind diese fachlich zweigleisigen Kompetenzen essenziell“, hieß es aus Göttingen.

Neben dem strukturellen Rahmen des Kollegprogramms und einer finanziellen Unterstützung erhalten die Kollegiaten auch eine ideelle Förderung. Dazu gehören eine Begleitung durch Mentoren, eine Weiterbildung in Methodenkursen und die Teilnahme und Organisation wissenschaftlicher Kongresse. Auch der Austausch mit naturwissenschaftlichen Doktoranden und zwei weiteren Else-Kröner-Forschungs­kollegs in Magdeburg und Frankfurt erweitern die Ausbildung der Clinician Scientists.

hil

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