Forscher wollen Versorgungsatlas zur Palliativmedizin erstellen

Jena – Ein Forschungsteam des Universitätsklinikums Jena baut gemeinsam mit der Barmer einen Versorgungsatlas für die palliativmedizinische Versorgung in Deutschland auf.
Das auf den Daten der Krankenkasse beruhende System soll den regionalen Vergleich von Nutzung, Qualität und Kosten medizinischer Versorgung am Lebensende ermöglichen und damit eine Entscheidungsgrundlage für die Weiterentwicklung palliativer Versorgungsstrukturen bilden, hieß es in Ankündigung.
Für den Atlas sollen den Angaben zufolge die Krankenkassen-Routinedaten der von 2016 bis 2021 verstorbenen Versicherten aus dem letzten Lebensjahr ausgewertet werden: Klinikaufenthalte und Arztkontakte, verordnete Arznei-, Heil- und Hilfsmittel, häusliche Krankenpflege und die jeweiligen Kosten.
Dabei geht es unter anderem um Unterschiede bei der Versorgung bestimmter Patientengruppen wie Pflegeheimbewohnern, Demenz- oder Krebspatienten sowie dem Einfluss regional unterschiedlicher Rahmenbedingungen.
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