Hochschulen

Forschungsinitiative bringt Millionen für Uni und Hochschule Mainz

  • Dienstag, 7. Mai 2024
Der Eingang der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. /picture alliance, Tim Würz
Der Eingang der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. /picture alliance, Tim Würz

Mainz – Das Land Rheinland-Pfalz unterstützt in den kommenden Jahren die Mainzer Johannes Gutenberg-Universität (JGU) so­wie die Hochschule Mainz mit Millionenbeträgen. Das sehen gestern unterzeichnete Zielvereinbarungen der Forschungsinitiative mit dem rheinland-pfälzischen Wissenschaftsministerium vor.

Demnach bekommt die JGU bis Ende 2028 insgesamt rund 9,4 Millionen Euro pro Jahr für zwölf Forschungsbereiche. Diese seien in einem internen Wettbewerb unter Federführung des Gutenberg Forschungskollegs (GFK) identifiziert worden, teilte die Uni mit.

Es handele sich um Projekte über die Grenzen einzelner Disziplinen hinweg, die Spitzenforschung der Uni repräsentierten. Darunter sind das Georg Forster Forum – Zentrum für geistes-, kultur- und sozialwissenschaftliche Forschung, das Mainz Institut für Multiskalenmodellierung, der Bereich ReALity, der sich mit Langlebigkeit und Resilienz beschäftigt, oder die Forschungs­plattform Frühe Neuzeit.

„Die Stärkung ihrer Positionierung in der Forschung und die Erhöhung ihrer Sichtbarkeit als forschungsstarke Universität, auch im Verbund der Rhein-Main-Universitäten, sind wichtige strategische Ziele der JGU“, sagte der Vizepräsident für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs, Stefan Müller-Stach. Der mit der Forschungsinitiative eingeschlagene Weg sei erfolgreich, betonte JGU-Präsident Georg Krausch. Das zeige sich auch an der stetig steigenden Summe an eingeworbenen Drittmitteln.

Die Hochschule Mainz erhält rund zwei Millionen Euro für den Ausbau ihrer Forschung in den kommenden fünf Jahren. Von der Forschungsinitiative profitiere die gesamte Hochschule, von etablierten Forschenden bis zum wissenschaftlichen Nachwuchs, sagte Hochschulpräsidentin Susanne Weissman.

Inhaltlich geht es vor allem um vier Bereiche. Dazu gehören die raumbezogene Informations- und Messtechnik, bei der etwa Schäden an Brückenbauwerken aufgedeckt werden. Auch die Entwicklung nachhaltiger Materialien und Strukturen sowie Forschungsprojekte im Bereich digitale Innovation und Entrepreneurship profitieren von der Forschungsinitiative. Fachüber­greifend ist angewandte KI und Robotik ein weiterer Schwerpunkt.

dpa

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