„Freiwilliges Jahr in der Wissenschaft“ hat sich etabliert
Hannover – Das 2011 gestartete sogenannte „Freiwillige Jahr in der Wissenschaft“ (FJW) hat sich etabliert: Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) macht Abiturienten ab diesem Herbst zum fünften Mal das Angebot, im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahres und des Bundesfreiwilligendienstes wissenschaftlich zu arbeiten. Im FWJ begleiten die Schulabgänger ein Jahr lang ein Forschungsprojekt ihrer Wahl.
Gemeinsam mit ihren Betreuern erforschen sie beispielsweise Stammzellen, Gentherapien oder Impfstoffe. Durch die praktische Tätigkeit in den Forschungslaboren erhalten die Abiturienten Einblicke in naturwissenschaftliche Berufsfelder in einem international geprägten Umfeld. So können sie sich gesellschaftlich engagieren und gleichzeitig die Basis für einen erfolgreichen Einstieg in ein naturwissenschaftliches Studium schaffen.
Beteiligt sind an dem von der MHH koordinierten Projekt die Partnerinstitutionen Leibniz Universität Hannover, das Laser Zentrum Hannover, das Fraunhofer ITEM, die Stiftung Tierärztliche Hochschule, das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig sowie die Physikalisch-Technische Bundesanstalt in Braunschweig.
Die MHH bietet neben den Einblicken in die Wissenschaft bis zu 400 Euro im Monat für die Teilnehmer. Außerdem erhalten sie Verpflegungsgeld und einen Zuschuss für die Unterkunft. Zudem übernimmt die MHH die Sozialversicherungsbeiträge.
„Wir sehen wissenschaftliche Arbeit an gemeinnützigen Hochschulen als wichtigen Beitrag zu einer modernen, wissensbasierten und kulturell offenen Gesellschaft“, erklärte Christopher Baum, Präsident der MHH und Mitinitiator des FWJ zum Start des Projektes im Sommer 2011.
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