Gefäßzentrum der Universitätsmedizin Mainz dreifach zertifiziert
Mainz – Eine sogenannte Dreier-Zertifizierung haben die Deutsche Gesellschaft für Angiologie, die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und die Deutsche Röntgengesellschaft dem interdisziplinären Gefäßzentrum der Universitätsmedizin Mainz verliehen.
In Deutschland gibt es rund 100 Kliniken, die als Gefäßzentren zertifiziert sind, die meisten von ihnen aber nur von einer Fachgesellschaft. In Rheinland Pfalz hat neben der Universitätsmedizin Mainz bisher das Gefäßzentrum in Trier eine Dreier-Zertifizierung erhalten.
„Viele Behandlungen bergen Risiken, Erfolgsgarantien gibt es leider nicht, doch wir bieten unseren Patienten maximale Sorgfalt und optimale Abläufe – das bescheinigt uns auch die durch Externe verliehene Zertifizierung“, sagte Christian-Friedrich Vahl, Direktor der Mainzer Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie.
Christine Espinola-Klein, Ärztliche Leiterin der Angiologie in der II. Medizinischen Klinik, erläutert: „In einem dreifach zertifizierten Zentrum werden Gefäßpatienten interdisziplinär besprochen, damit jeder Patient die für ihn optimale Diagnostik und Behandlung erhält.“
Das Mainzer Gefäßzentrum setzt sich zusammen aus der Angiologischen Abteilung der II. Medizinischen Klinik und Poliklinik, der Klinik und Poliklinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie sowie der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie.
„Nur in einem fächerübergreifenden Zentrum können wir für jeden Patienten das individuell optimale Therapieangebot vorhalten. Das bedeutet zwar einen Mehraufwand, doch am Ende profitieren die Patienten der Universitätsmedizin Mainz von einer derartigen Vernetzung“, sagte der Medizinische Vorstand und Vorstandsvorsitzende der Universitätsklinik, Norbert Pfeiffer.
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