Genomforschung: Neues Göttinger Promotionsprogramm startet im Herbst
Göttingen – Die Max-Planck-Gesellschaft wird ihrem Netzwerk von Promotionsprogrammen eine weitere International Max Planck Research School (IMPRS) hinzufügen: Am Göttingen Campus startet im Herbst 2017 die IMPRS for Genome Science mit dem Ziel, junge Forscher mit der Analyse großer Datenmengen vertraut zu machen. Dabei sollen experimentelle Fachgebiete der Genomforschung wie Genomik, Transkriptomik, Proteomik, Metabolomik und Bioimaging mit wichtigen theoretischen Disziplinen, etwa Stochastik, theoretische Physik, Bioinformatik und computergestützte Biologie, eng zusammenarbeiten.
„So können etwa zwei Doktoranden mit sich ergänzenden Ansätzen aus dem experimentellen oder dem theoretischen, rechnergestützten Bereich zusammen an einer wissenschaftlichen Fragestellung arbeiten. Dabei werden sie von zwei Fakultätsmitgliedern betreut, die beide Bereiche abdecken“, erläuterte Patrick Cramer, Sprecher der IMPRS for Genome Science und Direktor am Max-Planck-Institut (MPI) für biophysikalische Chemie.
Ein Verbund aus der Universität Göttingen und den MPI für biophysikalische Chemie, für Dynamik und Selbstorganisation und für experimentelle Medizin in Göttingen sowie des MPI für Molekulare Genetik in Berlin übernimmt die Ausbildung der Doktoranden. Beteiligt sind außerdem das Deutsche Primatenzentrum, das Deutsche Zentrum für neurodegenerative Erkrankungen und die Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung in Göttingen.
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