Hochschulen

Grünes Licht für neues Proteinzentrum an der Universität Halle-Wittenberg

  • Montag, 17. Februar 2014

Halle – Der Startschuss für den Neubau des künftigen Proteinzentrums der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) ist gefallen. Nachdem zuvor bereits der Bund seine Förderzusage über 19,1 Millionen Euro gemacht hatte, stimmte vergangene Woche auch der Landesfinanzausschuss der Finanzierung des 39,6 Millionen Euro teuren Forschungsbaus zu. Das neue Proteinzentrum soll die direkte Zusammenarbeit der biochemischen, zellbiologischen und medizinischen Arbeitsgruppen sowie die Kooperationen mit außeruniversitären Partnern stärken.

„Die Erforschung von Proteinen ist wesentlich für den biologischen Erkenntnisgewinn. Mit dem neuen Proteinzentrum wird sich das Forschungsumfeld noch weiter verbessern", betonte MLU-Biochemiker Elmar Wahle als verantwortlicher Wissenschaftler für das künftige Proteinzentrum. Eine Besonderheit des Halleschen Forschungsschwerpunkts sei der hohe Praxisbezug, insbesondere zu medizinischen Anwendungen, der sich auch in einer Reihe erfolgreicher Ausgründungen von Unternehmen widerspiegele.

MLU-Rektor Udo Sträter sieht durch die Zusage den universitären Forschungs­schwerpunkt „Proteinbiochemie“ deutlich gestärkt. „Unsere  Wissenschaftler werden im künftigen Proteinzentrum auch räumlich eng zusammenarbeiten können – und das unter modernen Voraussetzungen.

Hier entsteht, dank hochrangiger Bund-Länder-Förderung, ein ideales Umfeld für die interdisziplinäre Forschung  naturwissenschaftlicher und medizinischer Arbeitsgruppen. Ab 2016 wird das Proteinzentrum auf einer Fläche von rund 5.500 Quadratmetern zwölf naturwissenschaftliche und medizinische Forschungsgruppen beherbergen.

hil

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