Hochschulen

Halle-Wittenberg und WHO wollen bei Krebsforschung eng zusammenarbeiten

  • Dienstag, 16. April 2024
/unai, stock.adobe.com
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Halle-Wittenberg – Die Medizinische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und die Interna­tio­nale Agentur für Krebsforschung (IARC) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) haben eine Absichtserklärung zur weiteren engen Zusammenarbeit in der Krebsforschung unterzeichnet.

„Gemeinsam mit der IARC verfolgen wir das Ziel, neue Forschungsvorhaben in der Epidemiologie, Versorgungs­forschung und molekularen Pathologie von Krebs auf den Weg zu bringen“, sagte Eva Kantelhardt, Leiterin der Arbeitsgruppe „Globale Gesundheit“ im Profilzentrum Gesundheitswissenschaften an der Universitätsmedizin Halle.

Zudem wolle man bestehende Projekte fördern und das internationale Netzwerk dahinter zukünftig sichtbarer machen. In Lyon unterzeichnete sie die Erklärung gemeinsam mit Elisabete Weiderpass, IARC-Direktorin, und Freddie Bray, Leiter der Zweigstelle für Krebsüberwachung der IARC.

Zu der Vereinbarung gehört, die wissenschaftliche Zusammenarbeit mit dem Netzwerk afrikanischer Krebsre­gister (AFCRN) auszubauen. Dabei gehe es unter anderem um die akademische Ausbildung innerhalb des Netzwerkes, so Kantelhardt.

Das AFCRN ist ein Zusammenschluss von 31 Krebsregistern aus 24 Ländern Sub-Sahara Afrikas. Die AG Global Health des Instituts für Medizinische Epidemiologie, Biometrie und Informatik der Universitätsmedizin Halle arbeitet bereits seit mehreren Jahren mit dem Netzwerk zusammen.

hil

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