Hochschulen

Hannover: Neues Biozentrum bündelt Expertise bei Implantatforschung

  • Mittwoch, 7. Mai 2014

Hannover – Die strategische Bedeutung des neuen Niedersächsischen Zentrums für Biomedizintechnik, Implantatforschung und Entwicklung (NIFE) hat die Ministerin für Wissenschaft und Kultur des Landes, Gabriele Heinen-Kljajić, betont. „Das Zentrum macht Hannover zu einem internationalen Schwergewicht auf dem zukunftsträchtigen Forschungsfeld der Implantatforschung“, sagte die Ministerin am Donnerstag beim Richtfest des 61 Millionen teuren Baues.

Er entsteht im sogenannten Medical Park am Stadtfelddamm unweit der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH). Auf einer Laborfläche von 7.000 Quadratmetern werden Forscher der MHH, der Leibniz Universität Hannover, der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover und des Laser Zentrum Hannover innovative Implantate und Strategien im Kampf gegen Implantat-assoziierte Infektionen entwickeln.

Derzeit sind die Forscher noch auf 18 Institute an acht Standorten über die Region Hannover verteilt, von 2015 an sollen die 300 Wissenschaftler – darunter 80 Ingenieure und Physiker – am Stadtfelddamm unter einem Dach arbeiten.

„Das NIFE ist ein erstklassiger Kristallisationspunkt interdisziplinärer Wissenschaft und bietet hervor­ragende Chancen für hochschulübergreifende Kooperationen in einem bedeutenden Forschungsfeld. Wir freuen uns riesig, bald in diesem neuen Ambiente arbeiten zu können“, sagte Christopher Baum, MHH-Präsident und Vorstand für Forschung und Lehre.

NIFE ist das erste gemeinsame biomedizintechnische Großprojekt der drei hannoverschen Hochschulen. 6,5 Millionen Euro der Kosten trägt die Braukmann-Wittenberg-Stiftung. Die übrigen 53,8 Millionen Euro teilen sich je zur Hälfte das Land Niedersachen und der Bund.

hil

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