Hochschulen

„Healthy Campus Mainz“ soll Gesundheit von Studierenden fördern

  • Mittwoch, 23. März 2022
/lassedesignen, stock.adobe.com
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Mainz – Mit neuen Angeboten soll das Modellvorhaben „Healthy Campus Mainz – gesund studieren“ die Gesundheit von Studierenden der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) fördern. Der „JGU-Weg­weiser“ hilft den Studierenden zum Beispiel dabei, mit wenigen Klicks die richtigen Infor­mationen und Ansprechpartnern bei Fragen zum Thema Studium und Gesundheit an der Universität zu finden.

Mit „KEN-Online“, das an der Universitätsmedizin Mainz entwickelt und evaluiert wurde, steht außerdem ein Online-Selbsthilfeprogramm zum Umgang mit den eigenen Emotionen zur Verfügung.

Zusammen mit dem Verein „Irrsinnig Menschlich“ bietet die Universität zudem ein interaktives Online-Forum „Psychisch fit studieren“ an, das Studierenden im persönlichen Austausch Wege aufzeigen soll, wie sie ihre psychische Gesundheit im Studium erhalten und fördern können und welche Ressourcen und Angebote hierfür an der JGU zur Verfügung stehen.

„Das Studium ist eine aufregende Lebensphase. Hohe Anforderungen können zu Erwartungs- und Leis­tungsdruck führen und spielen im studentischen Alltag eine große Rolle. Druck kann krankmachen“, sagte Wissenschafts- und Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD).

Er betonte, man wolle konkrete Unterstützungsmöglichkeiten mit Projekten wie ‚Healthy Campus‘ aufzei­gen, damit Studierenden bei der Bewältigung dieser Herausforderungen in einer so wichtigen und wei­chenstellen­den Lebensphase nicht alleine seien.

Das Projektteam von „Healthy Campus Mainz – gesund studieren“ erforscht seit 2018 die Eigenschaften und Bedingungen der Studierendengesundheit an der JGU.

In mittlerweile drei Befragungswellen (2019, 2020 und 2021) mit mehreren tausend Studierenden hat die Arbeitsgruppe Daten gesammelt und daraus Maßnahmen und Empfehlungen für die Lehre und Hoch­schulpolitik abgeleitet.

Die Leitung hat das Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der Universitätsmedizin Mainz. Die Barmer fördert das Projekt mit rund 1,5 Millionen Euro.

hil

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