Heidelberg führend bei Studien zu Hirntumoren
Heidelberg – In Europa führend bei klinischen Studien zu Hirntumoren ist das Universitätsklinikum Heidelberg. Das ergibt die neue Rangliste der Europäischen Organisation für die Erforschung und Behandlung von Krebserkrankungen (EORTC), Brüssel, in der Heidelberg erstmals den Spitzenplatz bei den europäischen Hirntumorzentren belegt.
Das Universitätsklinikum Heidelberg belegt in der EORTC-Rangliste der europäischen Krebszentren zudem den Platz neun von insgesamt 330 Institutionen und ist damit erstmals unter den ersten Zehn. Die ersten beiden Plätze belegen Einrichtungen aus Frankreich, nämlich das Institut Curie, Paris & Saint-Cloud und das Institut Gustave Roussy, Villejuif.
„Am Universitätsklinikum laufen derzeit 20 klinische Studien, in denen neue Therapieansätze bei verschiedenen Hirntumoren getestet werden“, sagte Wolfgang Wick, Leiter der EORTC Hirntumorgruppe und Ärztlicher Direktor der Abteilung Neuroonkologie am Universitätsklinikum und am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg.
Die EORTC ist ein Netzwerk mit rund 2.500 Mitgliedern aus über 300 verschiedenen europäischen Institutionen. Ihr Ziel ist eine bessere Krebsbehandlung in Europa durch die Testung neuer Therapiestrategien. Dabei handelt es sich nicht um Zulassungsstudien von Medikamenten, sondern Studien, die den innovativen Einsatz experimenteller oder bereits verfügbarer Therapien untersuchen.
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