Herz- und Diabeteszentrum NRW kooperiert mit Ostwestfalen-Lippe

Bielefeld/Bochum/Bad Oynhausen – Die neue Medizinische Fakultät Ostwestfalen-Lippe der Universität Bielefeld wird weiter ausgebaut. Einen entsprechenden Vertrag hat die Fakultät mit dem Herz- und Diabeteszentrum NRW sowie der Ruhr-Universität Bochum unterzeichnet.
Die acht an die Ruhr-Universität Bochum berufenen Hochschullehrer des Herz- und Diabeteszentrums Nordrhein-Westfalen (NRW) in Bad Oeynhausen sollen zukünftig auch in Forschung und Lehre an der neuen Fakultät tätig werden.
Neben ihrer Lehre an der Ruhr-Universität Bochum geben die Hochschullehrer somit künftig auch Lehrveranstaltungen in Bielefeld und bilden Bielefelder Studierende vor Ort in Bad Oeynhausen aus. Für Kooperationsprojekte und gemeinsame Aktivitäten mit dem Herz- und Diabeteszentrum NRW stehen im Haushalt der Universität Bielefeld jährlich 600.000 Euro zur Verfügung.
„Die doppelte Anbindung an zwei medizinische Fakultäten in NRW wird auch positiven Einfluss auf die hohe Behandlungsqualität im Herz- und Diabeteszentrum haben und den Patientinnen und Patienten zugute kommen“, sagte NRW-Gesundheitsminister Josef Laumann (CDU).
Der Kooperationsvertrag wurde in enger Abstimmung mit den nordrhein-westfälischen Ministerien für Kultur und Wissenschaft sowie Arbeit, Gesundheit und Soziales erarbeitet.
„Wir gewinnen mit dieser Kooperation einen herausragenden Partner für unsere medizinische Forschung und in diesen Fächern weitere hochkompetente Forschende und Lehrende“, sagte Gerhard Sagerer, Rektor der Universität Bielefeld.
Die Medizinische Fakultät Ostwestfalen-Lippe der Universität Bielefeld wurde 2018 gegründet. Die ersten 60 Studierenden haben im Wintersemester 2021/2022 ihr Medizinstudium begonnen.
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