Hessen setzt auf Gespräche zur Zukunft des Uniklinikums Gießen-Marburg

Wiesbaden – Hessens Landesregierung setzt auch nach dem geplanten Zusammengehen der Klinikkonzerne Asklepios und Rhön auf Gespräche mit den Eigentümern über die Zukunft des Universitätsklinikums Gießen-Marburg (UKGM).
Das Land werde das Gesprächsangebot nutzen, um anstehende Fragen zu klären, kündigten Hessens Finanzminister Thomas Schäfer (CDU) und Wissenschaftsministerin Angela Dorn (Grüne) vorgestern in Wiesbaden an.
„Wir gehen davon aus, dass die neue Eigentümerstruktur ein großes Interesse daran hat, die Zukunft des UKGM im Gespräch mit dem Land zu gestalten“, betonten die beiden Minister. Das Land Hessen hatte das Klinikum im Jahr 2006 an die Rhön-Klinikum AG verkauft und hält noch fünf Prozent der Anteile an dem UKGM.
Die beiden Klinikkonzerne Asklepios und Rhön hatten jüngst ihre Pläne für eine mögliche Krankenhausfusion vorgelegt. Rhön behandelte vergangenes Jahr mehr als 860.000 Patienten, Asklepios versorgte 2018 rund 2,3 Millionen Kranke.
Während Asklepios in 160 Gesundheitseinrichtungen in Deutschland vertreten ist, betreibt Rhön Krankenhäuser in Bayern, Thüringen, Brandenburg und Hessen.
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