Kooperation in Lebenswissenschaften zwischen Schleswig-Holstein und Estland
Kiel – Das interdisziplinäre Zentrum für angewandte Lebenswissenschaften „Kiel Life Science“ (KLS) der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) und das „Estonian Genome Center“ an der Universität Tartu in Estland wollen künftig intensiv zusammenarbeiten. Sie führen damit eine seit 30 Jahren bestehende Kooperation der beiden Universitäten fort.
Ausgangspunkt der Zusammenarbeit war ein Besuch des estnischen Staatspräsidenten Toomas Hendrik Ilves in Kiel vor eineinhalb Jahren. „Das Estonian Genome Center in Tartu mit seiner hochmodernen Forschungsinfrastruktur entwickelt sich mehr und mehr zu einem international führenden lebenswissenschaftlichen Zentrum. Wir freuen uns, die dorthin geknüpften Kontakte nun in eine konkrete Zusammenarbeit überführen zu können“, sagte Thomas Bosch, Sprecher des Forschungsschwerpunkts „Kiel Life Science“ und Mitentwickler des Kooperationsvorhabens. Bislang erforschten die Mitarbeiter beider Zentren gemeinsam Autoimmunerkrankungen, etwa Psoriasis. Derzeit führen sie eine großangelegte Mikrobiomstudie durch.
Das KLS, einer von vier Forschungsschwerpunkten der CAU, führt Forschungen aus den Bereichen Agrar- und Ernährungswissenschaften, Naturwissenschaften und Medizin zusammen. Es untersucht die Zusammenhänge und Interaktionen zwischen Lebewesen und ihrer Umgebung auf zellulärer und molekularer Ebene.
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