Kroemer bleibt Chef der Charité

Berlin – Heyo Kroemer bleibt Vorstandschef der Berliner Universitätsklinik Charité. Ein Vertrag mit dem 63-jährigen Pharmakologen über eine weitere Amtszeit von fünf Jahren sei heute abgeschlossen worden, teilte die Charité mit.
Der Aufsichtsrat habe Ende September beschlossen, ihn vorfristig für eine zweite Amtszeit zu bestellen. „Im Senat von Berlin sind wir uns einig, dass er für diesen wichtigen Posten der Richtige ist“, wurde Gesundheitssenatorin Ina Czyborra (SPD) zitiert, die auch dem Aufsichtsrat vorsteht.
In den kommenden Jahren gehe es um die Herausforderung, die Universitätsmedizin in Patientenversorgung, Forschung und Lehre in die Zukunft zu führen – und dies in Zeiten von Personalknappheit und unter dem Einfluss der Digitalisierung.
Die ersten vier Jahre Kroemers in Berlin waren nach Charité-Angaben insbesondere durch die Coronapandemie und deren Auswirkungen geprägt. Vor seinem Wechsel war der gebürtige Ostfriese an der Universitätsmedizin Göttingen tätig gewesen. An der Charité folgte er im September 2019 auf Karl Max Einhäupl.
Die Charité ist die gemeinsame medizinische Fakultät von Freier Universität und Humboldt-Universität. Sie zählt zu den größten Universitätskliniken Europas und den größten Arbeitgebern der Stadt.
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