Hochschulen

Künstliche Intelligenz soll beim Kampf gegen SARS-CoV-2 helfen

  • Donnerstag, 2. April 2020
/CNStock, stock.adobe.com
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Tübingen – Wissenschaftler im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) wollen sich weltweit besser mit den Gesundheitswissenschaften vernetzen, um SARS-CoV-2 zu bekämpfen.

„We­sentlich für die erfolgreiche Anwendung von KI-basierten Methoden wird die direkte Zusammenarbeit zwischen Experten aus der Epidemiologie oder Virologie und KI-Experten sein“, teilte der Physiker, Mathematiker und Informatiker Bernhard Schölkopf mit.

Schölkopf ist Direktor am Tübinger Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme und Mitbe­gründer des Kompetenzzentrums „Cyber Valley“. Er gilt als einer der weltweit führenden Fo­rscher im Bereich des Maschinellen Lernens.

Nach seinen Angaben kann KI im Kampf gegen das Virus etwa bei der Entwicklung von Me­dikamenten, beim Testen von Wirkstoff-Datenbanken, bei der Unterstützung von Behand­lun­gen und der Risikovorhersage zum Einsatz kommen.

Schölkopf war einer der Initiatoren einer Online-Konferenz, zu der gestern internationale Forscher als Referenten zugeschaltet waren. Themen waren beispielsweise die Vorhersage und Zurückverfolgung von Virusausbrüchen.

Ziel war, auf KI-Projekte hinzuweisen und neue Kooperationen zu befördern. Organisiert hat die Video-Konferenz das Wissenschaftler-Netzwerk ELLIS (European Laboratory for Learning and Intelligent Systems).

dpa

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