Living Labs sollen patientenorientierte digitale Lösungen voranbringen

Dresden – Eine Arbeitsgruppe aus sechs europäischen Ländern will mit Förderung der Europäischen Union (EU) sogenannte Living Labs einrichten, um gemeinsam in den nächsten drei Jahren patientenorientierte digitale Lösungen im Gesundheitssektor voranzutreiben.
Aus Deutschland beteiligt sich das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden zusammen mit der Carus Consilium Sachsen. Die EU fördert das Projekt namens „Health Labs4Value“ über drei Jahre mit insgesamt 2,19 Millionen Euro.
In den Living Labs sollen Gesundheitsorganisationen, Unternehmen, politische Entscheidungsträger, Patienten sowie ihre Familien gemeinsam digitale Lösungen zur Verbesserung der Patientenversorgung entwickeln und testen können. Alle Living Labs kooperieren eng miteinander.
Auf nationaler Ebene sollen die Living Labs spezifische Herausforderungen identifizieren und lokale Bedürfnisse ansprechen. In Deutschland wird sich das Lab mit der Unterstützung älterer Menschen befassen, damit diese so lange wie möglich selbständig und möglichst unabhängig in ihrer häuslichen Umgebung leben können.
„Die Hochschulmedizin Dresden setzt schon lange auf die Vernetzung mit Akteurinnen und Akteuren der Krankenversorgung“, sagte Michael Albrecht, medizinischer Vorstand am Universitätsklinikum Dresden.
Mit diesen wertvollen Kooperationen komme man mit guten Partnern zusammen, nutze Synergien und schaffe die Voraussetzung für eine moderne Patientenversorgung.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: