Mainzer Allgemeinchirurgie wird Leber-Kompetenzzentrum
Mainz – Die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie hat die Klinik und Poliklinik für Allgemein- und Abdominalchirurgie der Universitätsmedizin Mainz als Kompetenzzentrum für Chirurgische Erkrankungen der Leber zertifiziert.

Die Klinik und Poliklinik bietet das gesamte Spektrum der Leberchirurgie. Mehrstündige Operationen, bei denen Blutgefäße der Leber rekonstruiert werden müssen, planen die Operateure computerunterstützt anhand von 3D-Bildern. Durch diese virtuelle Operationsplanung ist es möglich, verschiedene operative Szenarien zu simulieren und sich so optimal auf die Operation vorzubereiten.
Als speziellen Service für Patienten bietet die Klinik zweimal wöchentlich eine Spezialsprechstunde für Leber- und Gallenwegschirurgie an und betreibt eine täglich geöffnete onkologische Nachsorgeambulanz. Alle Patienten mit bösartigen Erkrankungen der Leber und der Gallenwege werden darüber hinaus in einem interdisziplinären Tumorboard vorgestellt, in welchem die jeweils optimale Diagnostik und Therapie festgelegt wird.
Zu diesem Zweck arbeitet die Klinik und Poliklinik für Allgemein- und Abdominalchirurgie eng mit anderen Kliniken der Universitätsmedizin Mainz zusammen – unter anderem mit der Gastroenterologie und Hepatologie, der Radiologie, der Strahlentherapie, der Anästhesie und der Intensivmedizin.
„Wir legen großen Wert darauf, dass wir unseren Patienten schnell eine interdisziplinär abgestimmte Behandlung zukommen lassen und innovative Verfahren anwenden. Eine umfassende Diagnostik und Therapie ist rund um die Uhr gewährleistet“, sagte Hauke Lang, Direktor der Klinik und Poliklinik.
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