Hochschulen

Mainzer HNO-Schlaflabor reakkreditiert

  • Mittwoch, 16. September 2015

Mainz – Eine hohe Qualität in der Diagnostik und Therapie von Schlafstörungen und Schlafapnoe hat die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) dem schlafmedizinischen Zentrum der Hals-, Nasen-, Ohren-Klinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Mainz bescheinigt. Auch die personelle, räumliche und technische Ausstattung des Schlaflabors entspricht den Qualitätsanforderungen der Fachgesellschaft, die das Zentrum damit reakkreditiert hat.

„Was einem den Schlaf raubt, kann einem zudem auch die Gesundheit rauben“, hieß es aus dem Mainzer Zentrum. Sei der Schlaf nur über kurze Phasen unregelmäßig und schlecht, sei dies zwar meist ärgerlich, aber nicht gesundheitsgefährdend. Hingegen könnten längerfristige Einschränkungen während der eigentlichen Schlafphase die Gesundheit schädigen.

Im schlafmedizinischen Zentrum der Uniklinik Mainz untersuchen Experten den Schlaf eines Patienten und seine verschiedenen Stadien, beispielsweise REM-Schlaf, Tiefschlaf und kurze Aufweckreaktionen. Die Patienten schlafen in speziell ausgestatteten Patientenzimmern. Monitoring- und Aufzeichnungsgeräte erfassen verschiedene Körperfunktionen des Schlafenden wie Hirnströme, Augenbewegungen, Atmung, Muskelspannung oder Sauerstoffsättigung des Blutes. So entsteht ein detailliertes Schlafprofil. Dieses gibt Auskunft über die Schlafqualität und liefert Hinweise auf die Faktoren, die den Schlaf negativ beeinflussen.

„Der Schwerpunkt des schlafmedizinischen Zentrums liegt bei der Diagnostik und Therapie des Schnarchens und der Schlafapnoe“, hieß es aus Mainz. Hierfür kämen als Verfahren beispielsweise Operationen am Gaumen oder an der Nase, positive Atemdrucktherapie über Nasen- oder Vollgesichtsmasken sowie speziell angefertigte Kieferschienen zum Einsatz.

hil

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