Medizinische Fakultät Mannheim: Gute Erfahrungen mit quartalisiertem PJ
Mannheim – Das an der Medizinischen Fakultät Mannheim angesiedelte „Kompetenzzentrum Praktisches Jahr“ Baden-Württemberg wird zehn Jahre alt. Pünktlich zu dem Jubiläum wird deutlich, dass es Pionierarbeit geleistet hat: Um der ambulanten Medizin Platz zu verschaffen, wurde dort das PJ im Rahmen des MaReCuM-Modellstudiengangs (Mannheimer Reformiertes Curriculum Medizin) umgestaltet.
Statt der üblichen drei Ausbildungsabschnitte von jeweils 16 Wochen absolvieren die Mannheimer Medizinstudierenden vier Quartale von jeweils 12 Wochen Dauer, mit den Pflichtfächern Innere Medizin, Chirurgie, Ambulante Medizin sowie einem Wahlfach.
Vor wenigen Tagen erst hat die Gesundheitsministerkonferenz (GMK) Eckpunkte für den „Masterplan Medizinstudium 2020“ bekanntgegeben, wobei sich die Runde unter anderem auf ein verpflichtendes Quartal in der ambulanten Versorgung im Rahmen des Praktischen Jahrs (PJ) einigte.
In Mannheim treten seit August 2011 die MaReCuM-Studierenden das „quartalisierte“ PJ an. Seitdem haben mehr als 700 Studierende das PJ mit einem verpflichtenden Quartal Ambulante Medizin durchlaufen, evaluiert durch das Kompetenzzentrum PJ.
Über die Erfahrungen wird am 8. Juli beim Tag der Lehre 2016 berichtet, zu dem der Geschäftsbereich Studium und Lehrentwicklung der Medizinischen Fakultät Mannheim unter dem Titel „Das Praktische Jahr auf dem Weg zum Medizinstudium 2020“ einlädt.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: