Hochschulen

Medizinstudierende für Weiterentwicklung der Lehre

  • Donnerstag, 29. November 2012

Berlin – Die Lehrstandards und -methoden an den medizinischen Fakultäten stetig weiterzuentwickeln hat die Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland  (bvmd) gefordert. „Wir unterstützen einen stetigen Prozess des Überdenkens, damit sich die curriculare medizinische Ausbildung den Ansprüchen der gesellschaftlichen Verän­derungen stellen kann“, heißt es in einem neuen Positionspapier der Medizin­studierendenvertretung.

Die Curricula unterscheiden sich laut der bvmd an den verschiedenen Medizinischen Fakultäten nicht nur bei der Konzeption der Lehrinhalte, sondern auch in ihrer Lehr­weise. Viele Fakultäten hätten bereits klar strukturierte, interaktive und innovative Lehrkonzepte – zum Teil hätten Studierenden diese mit erarbeitet. Die bvmd fordert, dass die verschiedenen Fakultäten enger zusammenarbeiten, damit die Lehre sich flächendeckend verbessert.

Wichtig seien regelmäßige und praxisorientierte Dozentenweiterbildungen, neue Medien wie eLearning sollten stärker genutzt werden. „Die Technik soll dabei aber nicht das reelle Betreuungsverhältnis zwischen Dozierenden und Studierenden beeinträchtigen, sondern unterstutzen“, hieß es von der bvmd.

Die bvmd kündigte an, im Rahmen einer eigenen Ausbildungsforschung zunächst mittels einer Umfrage unter den deutschen Medizinstudierenden zu eruieren, wie sich die Fach- und Querschnittsbereiche auf dem Lehrplan bewährt haben.

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