Hochschulen

Medizinstudierende unterrichten Grundschüler in Erster Hilfe

  • Mittwoch, 4. Juli 2018
Philipp Humbsch, Student der Humanmedizin an der Charité-Universitätsmedizin Berlin, übt mit Kindern der Friedensgrundschule in Frankfurt (Oder) die Wiederbelebung an einem Dummy. /dpa
Philipp Humbsch, Student der Humanmedizin an der Charité-Universitätsmedizin Berlin, übt mit Kindern der Friedensgrundschule in Frankfurt (Oder) die Wiederbelebung an einem Dummy. /dpa

Frankfurt (Oder) – Brandenburger Medizinstudierende haben mit ihrem Erste-Hilfe-Projekt für Grundschulen bisher mehr als 3.600 Kinder an mehr als 30 Grundschulen unterrichtet. Dabei lernten die Kinder, was eine stabile Seitenlage ist, wie man einen Druckverband anlegt oder mit einer Herz-Druckmassage in Notfällen Erste Hilfe leistet.

An jeweils zwei Projekttagen werden die Mädchen und Jungen geschult, zum Abschluss am dritten Tag müssen sie das Erlernte theoretisch und praktisch unter Beweis stellen, um das „Heldendiplom“ abzulegen.

Die Medizinstudierenden gründeten vor zwei Jahren auf Initiative des Frankfurters Philipp Humbsch den Verein „Pépinière“, französisch für „Baumschule“. Benannt wurde der gemeinnützige Zusammenschluss nach einer Akademie, die einst Militärärzte für die preußische Armee ausbildete. Der Verein hat inzwischen rund 60 ehrenamtliche Ausbilder - neben Medizinstudierenden auch Rettungssanitäter und Feuerwehrleute.

„Pépinière“ ist ausgebucht bis zum Herbst nächsten Jahres. Nach den Sommerferien geht das Projekt „Jeder kann ein Held sein“ im August weiter.

dpa

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