Medizinstudierende wünschen sich mehr Wahlmöglichkeiten im PJ
Berlin – Eine größere Bandbreite im Wahltertial des praktischen Jahres (PJ) am Ende des Medizinstudiums fordert die Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland (bvmd). Anlass dafür seien immer wiederkehrende Forderungen von Studierenden, die ihren späteren fachärztlichen Berufswunsch nicht wie geplant als Wahltertial absolvieren könnten.
„Da das PJ die letzte Möglichkeit ist, vor der ärztlichen Weiterbildung noch einmal einen guten Einblick in die unterschiedlichen Fachrichtungen zu bekommen, sollten die zukünftigen Ärztinnen und Ärzte in ihrer Wahl möglichst frei sein“, heißt es in einem neuen Positionspapier der bvmd. Die größere Mobilität im PJ habe den Zugang zu einem angestrebten Wahlfach bereits entscheidend verbessert. „Dennoch ist es langfristig unentbehrlich für die Fakultäten, ihr Wahlfachspektrum zu erhöhen und anzupassen“, so die bvmd.
Die Medizinstudierendenvertretung fordert, dass PJler in allen Fächern das Wahltertial absolvieren können, die in der Ärztlichen Approbationsordnung aufgeführt sind und in denen ein Facharzt erworben werden kann.
Wichtig ist laut der bvmd, diese Erweiterung des Lehrspektrums nicht nur bereitzustellen, sondern auch eine hohe Qualität zu sichern. Außerdem sollten die Prüfungen an der eigenen Universität stattfinden können.
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