Medizinstudium in Oldenburg-Groningen hat begonnen
Oldenburg – Der Modellstudiengang Humanmedizin an der Universität Oldenburg hat gestern begonnen. Universitätspräsidentin Babette Simon, und Eckhart Hahn, Dekan der Fakultät Medizin und Gesundheitswissenschaften, sowie weitere Vertreter der European Medical School Oldenburg-Groningen (EMS) begrüßten die Studierenden in einer Feierstunde. Die EMS ist ein deutsch-niederländisches Kooperationsprojekt der Universitäten Oldenburg und Groningen.
Rund 1.200 junge Menschen hatten sich auf die 40 Studienplätze beworben. Die Gruppe der Studierenden setzt sich aus 28 Frauen (70 Prozent) und zwölf Männern (30 Prozent) zusammen.
Die Fakultät für Medizin und Gesundheitswissenschaften war im Juli als sechste Fakultät der Universität Oldenburg eingerichtet worden. Nach mehr als 20 Jahren wurde damit in Deutschland erstmals wieder eine Universitätsmedizin gegründet.
Eine Besonderheit der Ausbildung ist der Studierendenaustausch. Dazu gehört nach Groninger Vorbild auch das Forschen in standortübergreifenden Projekten. Mindestens ein Jahr ihrer sechsjährigen Ausbildung verbringen die Oldenburger Studierenden in Groningen, Groninger Studierende haben die Möglichkeit, ein Jahr in Oldenburg zu studieren. Auf diese Weise bekommen niederländische und deutsche Studierende einen Einblick in ein anderes europäisches Gesundheitssystem.
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