Hochschulen

Mehr Geld für Klinikbeschäftigte in Gießen und Marburg

  • Mittwoch, 3. April 2019
Uniklinikum Marburg /dpa
Uniklinikum Marburg /dpa

Marburg/Gießen – Beschäftigte des Universitätsklinikums Gießen-Marburg (UKGM) be­kommen nach einer Tarifeinigung mehr Geld. Die Gehälter für die nichtärztlichen Mitar­beiter sollen rückwirkend zum 1. Januar um drei Prozent steigen, wie das Klinikum heute mitteilte.

Ab Oktober gibt es demnach nochmals eine Erhöhung von einem Prozent. Auch Auszubil­dende sollen mehr Geld bekommen. Dem bis Ende 2019 laufenden Tarifvertrag müssen die Gremien noch zustimmen.

Die Gewerkschaft Verdi zeigte sich „sehr zufrieden“ mit dem Lohnabschluss. Dieser sei ein erster Schritt in die richtige Richtung, sagte ein Sprecher. Die Verhandlungen zu der Ein­gruppierung von Gehältern liefen noch.

Gunther K. Weiß, der Vorsitzende der UKGM-Geschäftsführung, sprach laut Mitteilung von einem Tarifabschluss, der die Beschäftigten „an der positiven wirtschaftlichen Entwick­lung angemessen beteiligt“.

Bei den Verhandlungen, die von einem dreitägigen Warnstreik begleitet worden waren, ging es um die Bezahlung von rund 7.000 Mitarbeitern, darunter Pflege- und Therapie­personal sowie Arbeiter unter anderem in der Müllentsorgung.

Verdi sah die Beschäftigten bei der Bezahlung im Vergleich zu denjenigen an öffentlichen Kliniken abgehängt. Das privatisierte UKGM gehört zur Rhön-Klinikum AG.

dpa

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