Hochschulen

Ministerien einigen sich auf Klinikverbund im Rhein-Neckar-Raum

  • Freitag, 8. April 2022
/leowolfert, stock.adobe.com
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Mannheim – Eine Einigung mehrerer Ministerien in Baden-Württemberg über einen Verbund der Univer­sitätsklinken in Mannheim und Heidelberg haben SPD und FDP im Landtag als Absage an eine Fusion ge­wertet.

„Die grün geführten Ministerien haben sich über Monate gegenseitig blockiert, herausgekommen ist eine Minimallösung eines sogenannten Klinikverbundes“, sagte Stefan Fulst-Blei (SPD) gestern in Stuttgart.

Anders sieht das das Staatsministerium: „So kommen wir unserem Ziel näher, mit einer gestärkten Uni­ver­sitätsmedizin im Rhein-Neckar-Raum die Region als Leuchtturm der Gesundheits- und Lebenswissen­schaften zu etablieren“, sagte der Staatssekretär für politische Koordinierung und Europa im Staats­minis­terium, Florian Hassler (Grüne).

Ingo Autenrieth, Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Heidelberg, sprach von einer für Baden-Württemberg und die Region Rhein-Neckar zukunftsweisenden Entscheidung. Der nun erzielte Konsens sei allerdings noch keine finale Entscheidung zum Zusammenschluss, sondern die Zusage, weiter in diese Richtung voranzugehen.

Mannheims Oberbürgermeister Peter Kurz (SPD) sprach sich für eine deutlichere Formulierung der fina­len Vision des Zusammenschlusses aus. Das klare Votum für Mannheim als vollwertigem Standort uni­versitärer Maximalversorgung sei ein deutliches Signal zur Finanzierung des geplanten Neubaus.

Bei einer Fusion würde das Land die Trägerschaft für das Mannheimer Klinikum von der Kommune übernehmen.

dpa

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