Hochschulen

Netzwerk Universitätsmedizin wird weitere fünf Jahre gefördert

  • Montag, 7. April 2025
/rachaphak, stock.adobe.com
/rachaphak, stock.adobe.com

Berlin – Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) wird das Netzwerk Universitätsmedizin (NUM) ab Juli für weitere fünf Jahre fördern. Bundesforschungsminister Cem Özdemir (Grüne) sprach von einer „Erfolgsgeschichte“ des Netzwerks.

„Das NUM ist aus einer Krise erwachsen und hat unter Beweis gestellt, wie neue Wege der Kooperation Mehrwert erzeugen können, der vor allem den Patientinnen und Patienten zugute kommt“, sagte er.

Das Netzwerk habe neue Strukturen geschaffen, die eine effektivere Rückkopplung und enge Kooperation zwischen den Universitätsklinika sowie der Forschung und Versorgung insgesamt gewährleisteten.

Das NUM wurde im April 2020 als Teil des Krisenmanagements gegen die COVID-19-Pandemie gegründet, um die klinische COVID-19-Forschung der Universitätsmedizin zu koordinieren.

„Überall dort, wo gemeinsames Handeln und abgestimmtes Vorgehen Synergien, Schnelligkeit oder andere Vorteile bringt, soll das NUM die Zusammenarbeit der klinisch Forschenden fördern“, informiert das Netzwerk auf seiner Internetseite.

Dafür hat das Netzwerk spezialisierte Forschungsinfrastrukturen aufgebaut. Diese methodischen, technischen und organisatorischen Plattformen werden im NUM vorgehalten und können für verschiedenste klinische Forschungsprojekte genutzt werden, zum Beispiel, um die Datenerfassung und das Daten- und Bioprobenmanagement für große, multizentrische klinische Studien zu unterstützen.

„Inzwischen ist das Netzwerk zu einem nicht mehr wegzudenkenden Akteur in der klinischen Forschung geworden“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Charité – Universitätsmedizin Berlin und Leiter des NUM, Heyo Kroemer.

Es habe „weiterhin großes Entwicklungspotenzial“, denn es gelte Deutschland in der klinischen Forschung international wieder zum Spitzenreiter zu machen. „Hier bleibt noch viel zu tun. Dafür ist die Planungssicherheit wichtig, die das BMBF nun ermöglicht“, so Kroemer. Das Netzwerk hat bislang rund 390 Millionen Euro Förderung erhalten.

hil

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung