Neubau der Uniklinik Jena geht in neue Phase
Jena – Der Grundstein für den zweiten Bauabschnitt des Universitätsklinikums Jena (UKJ) ist gelegt – damit geht das größte Bauprojekt in Thüringen in eine neue Phase. „Mit diesem gewaltigen Bauprojekt schaffen wir die Voraussetzungen für eine generationenübergreifende und interdisziplinäre Patientenversorgung, für zukunftsorientierte Forschung und für eine praxisorientierte Medizinerausbildung in Thüringen“, sagte Klaus Höffken, Medizinischer Vorstand des UKJ. Bis zum Jahr 2018 werde die Patientenversorgung auf dem Klinikcampus Lobeda zusammengeführt. Zudem entstünden neue Flächen für Forschung und Lehre.
Im Augenblick sind viele der teils historischen Klinikbauten des UKJ noch über das gesamte Stadtgebiet verteilt. Die einzelnen Gebäudeteile des zweiten Bauabschnitts bieten zukünftig auf rund 49.000 Quadratmetern Nutzfläche Platz für 15 Kliniken und Institute, 710 Betten und zwölf Operationssäle. Die Investitionskosten für die Maßnahme belaufen sich auf 308 Millionen Euro.
Das UKJ trägt davon 85 Millionen Euro selbst, das Land Thüringen trägt mit 223 Euro Millionen den Großteil der Baukosten. „Mit diesem Bauprojekt errichten wir in den kommenden Jahren eines der modernsten Krankenhäuser in Deutschland. […]Medizin und Lebenswissenschaften zählen gerade in einer älter werdenden Gesellschaft zu den wichtigsten Wissenschaftsbereichen in der Bundesrepublik“, sagte Christoph Matschie (SPD), Thüringens Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur, bei der Grundsteinlegung.
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