Hochschulen

Neue Abteilung für Nephrologie am Universitätsklinikum Regensburg

  • Dienstag, 29. April 2014

Regensburg – Eine eigenständige Abteilung für Nephrologie hat das Universitätsklinikum Regensburg (UKR) eingerichtet. Hintergrund ist, dass die Nierenerkrankungen in Deutsch­land zunehmen. Rund jeder 100. Deutsche leidet an einer schweren Nieren­schädigung, mehr als 80.000 Patienten erhalten regelmäßig Dialysen. Die neue Abtei­lung soll dem steigenden Versorgungsbedarf gerecht werden und die Betreuung von Patienten mit Nierenerkrankungen und Bluthochdruck verbessern. Dazu stehen 28 stationäre Betten und zwölf stationäre Dialyseplätze zur Verfügung.

„Die Nephrologie ist ein wichtiger Bereich der Universitätsmedizin in Regensburg. Deshalb ist die Aufwertung zur hochschulrechtlich selbständigen Abteilung nun die logische Folge in unseren Strukturen und zugleich Anerkennung der geleisteten Arbeit“, sagte Oliver Kölbl, Ärztlicher Direktor des UKR. Leiter der Abteilung wird Bernhard Banas, der den Bereich Nephrologie im UKR seit 2008 verantwortet.

„Die wissenschaftliche Evidenz als Basis aller Therapiekonzepte in unserer Nephrologie und die hohe Kompetenz in der Transplantationsmedizin stellen die Behandlung auch schwerster Nierenerkrankungen in Ostbayern sicher. Mit der Gründung der Abteilung können wir die Strukturen weiter verbessern“, sagte er.

Bislang war die Nephrologie an der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin II angesiedelt. Ärzte und Pfleger versorgten hier jährlich etwa 1.000 stationäre und 7.000 ambulante Nierenpatienten und führten pro Jahr mehr als 11.000 Dialysebehandlungen durch.

hil

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