Neue Abteilung für Medizinische KI am Universitätsklinikum Leipzig

Leipzig – Das Universitätsklinikum Leipzig (UKL) baut eine neue Abteilung für medizinische künstliche Intelligenz (KI) und Translation auf. Das zum Medizininformatikzentrum gehörende Team widmet sich der Implementierung von klinischen KI-Anwendungen im Praxisbetrieb.
„In unserer gerade verabschiedeten Digitalisierungsstrategie haben wir uns unter anderem zum Ziel gesetzt, verstärkt KI in der Diagnostik und klinischen Entscheidungsunterstützung zu implementieren und so die Versorgung weiter zu verbessern,“ erläutert Robert Jacob, Kaufmännischer Vorstand des UKL.
Aufgabe der neuen Abteilung für medizinische KI und Translation (MedKIT) ist es, klinische KI-Unterstützung am UKL zu entwickeln und zu betreiben. „Wir verstehen unsere Aufgabe so, dass wir für die Fragestellungen unserer Kollegen in den Kliniken die jeweils geeigneten wissenschaftlich fundierten KI-Lösungen finden, prüfen und zum Einsatz bringen“, erklärt Toralf Kirsten, Leiter des Medizininformatikzentrums.
Als eine der ersten Aktionen hat das MedKIT-Team ein „Clinical Decision Support Network“ initiiert. In dem bisher noch informellen Netzwerk treffen sich 50 interdisziplinäre Standorte aus ganz Deutschland, um ihr Wissen zu KI in der Medizin auszutauschen und Kooperationen sowie gemeinsame Infrastrukturen auszubauen.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: