Hochschulen

Neue akademische Lehrkrankenhäuser für Universitätsmedizin Oldenburg

  • Mittwoch, 2. November 2022
/kalafoto, stock.adobe.com
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Oldenburg – Die Universitätsmedizin Oldenburg nimmt das Marien Hospital Papenburg, das Johanneum Wildeshausen und das St. Johannes Hospital Varel, das zu den Friesland Kliniken gehört, in ihr Netzwerk der akademischen Lehrkrankenhäuser auf. Das teilte die Universitäts­medizin mit.

Damit können Medizinstudierende aus Oldenburg nun auch in den drei neu eingebundenen Krankenhäusern ihre Blockpraktika und am Ende ihres Studiums das Praktische Jahr absolvieren, um im Praxiseinsatz die notwendigen klinischen Fähigkeiten zu erlernen.

Damit gehören inzwischen acht Krankenhausträger zum Netzwerk: das Borromäus Hospital Leer, das Christ­li­che Krankenhaus Quakenbrück, das Krankenhaus Johanneum, das Ludmillenstift Meppen, das Marien Hospital Papenburg Aschendorf, die Friesland Kliniken mit ihren Standorten in Sanderbusch und nun auch Varel, die Ubbo-Emmius Klinik in Ostfriesland und die Karl-Jaspers-Klinik mit ihren nicht-universitären Abteilungen.

„Mit inzwischen 120 Studierenden ist auch unser Bedarf an klinisch-praktischen Ausbildungs­mög­lich­keiten in Krankenhäusern deutlich gestiegen“, sagte Hans Gerd Nothwang, Dekan der Fakultät VI Medizin und Gesund­heitswissenschaften.

Für die Studierenden seien die Aufenthalte in den Lehrkrankenhäusern nicht nur ein un­verzichtbarer Teil ihrer Ausbildung, sondern immer auch ein Einblick in die verschiedenen Berufsmöglich­kei­ten in der Region.

Um akademisches Lehrkrankenhaus zu werden, müssen Einrichtungen spezielle Anforderungen erfüllen und zum Beispiel nachweisen, dass das ärztliche Personal die erforderliche Fachkompetenz sowie notwendige Lehrbefähigung hat und die Einrichtung über die für die Lehre benötigte Infrastruktur verfügt.

Die Zusammen­arbeit haben die Universitätsmedizin Oldenburg und die Lehrkrankenhäuser vertraglich gere­gelt. Damit gehen die Beteiligten eine Partnerschaft in Lehre, Krankenversorgung und Forschung ein. So ist es beispielsweise ausdrücklich vorgesehen, dass ausbildende Ärztinnen und Ärzte der Lehrkrankenhäuser einen Lehrauftrag an der Universität wahrnehmen und auch in wissenschaftlichen Projekten kooperieren.

Das Netzwerk der akademischen Lehrkrankenhäuser besteht, seitdem 2018 die ersten Oldenburger Studie­renden ins Praktische Jahr gestartet sind. Es ergänzt die praktischen Ausbildungsmöglichkeiten, die die Uni­versitätsmedizin Oldenburg in ihren Kooperationskran­kenhäusern im Klinikum Oldenburg, am Evangelischen Krankenhaus Oldenburg, am Pius-Hospital Oldenburg und in der Karl-Jaspers-Klinik bietet.

EB

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