Neue DFG-Forschergruppe zu T-Zell Lymphomen
Dresden – Die Entstehung von sogenannten T-Zell-Lymphomen untersucht eine neue Forschergruppe mit dem Namen „CONTROL-T: Consortium for TCR-mediated Regulation and Oncogenesis in Lymphomas of T cells“. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) wird sie in den kommenden drei Jahren mit 1,7 Millionen Euro fördern, etwa 340.000 Euro davon fließen nach Dresden. Im Fokus dieses Projektes stehen die Untersuchung biologischer Signalwege, die Identifizierung genetischer Veränderungen und die Immunologie von T-Zell Lymphomen und Leukämien.
Neben Labormethoden kommen besonders in Dresden auch mathematische Modelle und Computersimulationen zum Einsatz: Unter Leitung von Ingo Röder werden Wissenschaftler der Instituts für Medizinische Informatik und Biometrie an der Entwicklung neuer mathematischer Modelle der T-Zell-Entwicklung arbeiten. Die Dresdner Wissenschaftler greifen dabei auf ihre Erfahrungen hinsichtlich der mathematischen Modellierung anderer Leukämiearten zurück.
„Auf Basis der zu entwickelnden Modelle wird es möglich sein, die Mechanismen der Krankheitsentstehung von T-Zell-Lymphomen und Leukämien auch im Computer nachzustellen und diese mit Hilfe von Simulationsstudien besser zu verstehen“, hieß es aus Dresden.
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