Hochschulen

Neue Liste gesundheits­schädlicher Arbeitsstoffe

  • Mittwoch, 17. Juli 2013

Berlin – Eine neue Liste mit Grenzwerten gesundheitsschädlicher Arbeitsstoffe hat die entsprechende Senatskommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales übergeben. Die Liste mit sogenannten MAK- und BAT-Werten (Maximale Arbeitsplatz-Konzentrationen und Biologische Arbeitsstoff-Toleranzwerte) ist die wissenschaftliche Grundlage für die Gesetzgebung zum Gesund­heitsschutz am Arbeitsplatz. Die Kommission hat die Liste ausführlich begründet.

Die Liste gibt mit dem MAK-Wert an, wie viel eines Stoffes als Gas, Dampf oder Aerosol in der Luft am Arbeitsplatz langfristig keinen Schaden verursacht. Zusätzlich führt die Liste auf, ob Arbeitsstoffe Krebs erzeugen, Keimzellen oder in der Schwangerschaft das werdende Kind schädigen, Haut oder Atemwege sensibilisieren oder über die Haut aufgenommen werden. Darüber hinaus weist die Liste auch die Konzentration eines Stoffes im Körper aus, der ein Mensch sein Arbeitsleben lang ausgesetzt sein kann, ohne gesundheitlichen Schaden zu nehmen (BAT-Werte).

Interessierte können die Liste und die Begründungen bis zum 31. Dezember kommen­tieren, gegebenenfalls unter Einsendung neuer Daten. Erst dann verabschiedet die Senatskommission die vorgeschlagenen Werte und ihre Begründungen endgültig. Die Liste 2013 ist die zweite, welche die DFG vollständig online im Open Access veröffentlicht.

hil

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung